Ein Vortrag mit Buchpräsentation am 22. November
Die Sprachforscher sind sich darüber einig, dass im großstädtischen Bereich, und vor allem dort, wo schriftbasierte Berufe dominieren, der Dialekt rückläufig ist. Gleichzeitig gibt es eine zweite Dialektwelle im Bereich des Schlagers, und Kabarettisten wie Journalisten verwenden demonstrativ alte Mundartausdrücke oder kreieren neue. Ist das Teil eines dialektalen Sprachwandels? Und was bedeutet das für die Zukunft des Wienerischen?
Bei einem Vortrag der Gesellschaft der Freunde der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) zum Thema "Das Wienerische im Spannungsfeld zwischen Dialektschwund und Dialektrenaissance" analysiert Robert Sedlaczek, was dieser Sprachwandel für die Zukunft des Wienerischen bedeutet.
Zudem wird sein neues Buch "Das große Wörterbuch des Wienerischen", das gleichzeitig im Michael Wagner Verlag, einer Tochtergesellschaft des Innsbrucker Haymon-Verlages erscheint, vorgestellt.
Mittwoch, 22. November, 18.30 Uhr
Sigmund Freud Museum
Wien, 9, Berggasse 19
Programm
Begrüßung und Einleitung: Ao. Univ.-Prof. i. R. Dr. Andreas Schwarcz
Vortrag: Dr. Robert Sedlaczek
Moderation: Univ.-Prof. Dr. Hubert Christian Ehalt
Eintritt frei!
Die Veranstaltung hätte ursprünglich am 4. Oktober im Billrothhaus in der Frankgasse 8 stattfinden sollen. Durch den U-Bahn-Bau ist es zu statischen Problemen am Gebäude gekommen, weshalb der Saal gesperrt werden musste.
Eine Anmeldung per Mail im Sekratariat der ÖAW ist auch für den neuen Termin unbedingt erforderlich:
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