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AutorenbildRobert Sedlaczek

Sonntagmittag geht es auf Radio Wien ums Schimpfen


An Stelle eines Beitrags dieses Mal ein Sendungshinweis: „Fuck Oida! Schimpfen zwischen Lust und Frust" lautete der Titel einer Veranstaltung im Kabarett Simpl, organisiert vom Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF) in Kooperation mit ORF-Wien.


Die aus der Ukraine stammende Germanistin und Buchautorin Oksana Havryliv beschäftigt sich seit mehr als drei Jahrzehnten mit dem Forschungsbereich Fluchen und Schimpfen, und um die folgenden Themen wird es gehen:


Ist Fluchen oder Schimpfen grundsätzlich böse gemeint oder dient es eher dazu, negative Emotionen loszuwerden und Dampf abzulassen? Wie hat sich das Schimpfen zwischen den Generationen gewandelt? Welche unterschiedlichen Schimpfkulturen gibt es in verschiedenen Sprachen?


Als Autor des "Großen Wörterbuchs des Wienerischen" durfte ich Aspekte der wienerischen Schimpfkultur aus lexikalischer Sicht einbringen.


Wie wird in Wien geschimpft? Welches Vokabular kommt zum Einsatz? Gibt es auch im Bereich des Fluchens und Schimpfens einen Sprachwandel?


Die Aufzeichnung der Diskussion, geleitet von Jasmin Dolati, Programmchefin von ORF-Wien, ist am Sonntag, dem 25. Februar von 12 bis 13 Uhr auf Radio Wien zu hören, zusätzlich auch als Podcast.


Buchtipp


Oskana, Havryliv: Nur ein Depp würde dieses Buch nicht kaufen. Wirklich alles über das Schimpfen, Beschimpfen, Fluchen und Verwünschen.

Komplett-Media, München 2023, Euro 22,--


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